Aktuelle Prognose zu Rapsschädlingen (KW 18)

Der Einsatztermin gegen die Blütenschädlinge (Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke) sollte sich zum einen an den Zuflugbedingungen orientieren.

Kohlschotenmücke auf Blüte
 Kohlschotenmücke auf Blüte

Diese sind bis Freitag dieser Woche verbreitet nicht gegeben (zu kalt, zu windig). Denn die Mücke ist an warmen, sonnigen und windstillen Tagen unterwegs. Diese Bedingungen werden sich im Süden Deutschlands regional voraussichtlich ab Samstag, im Norden wohl erst am Montag einstellen. Zum anderen ist es wichtig, dass im Rapsbestand bereits kleine Schoten vorhanden sind (EC 63 oder weiter), die mit Eiern belegt werden könnten. Ein erhöhtes Befallsrisiko ist dort gegeben, wo auf der Fläche bzw. auf Nachbarflächen in den letzten Jahren Starkbefall mit Kohlschotenmücken aufgetreten ist. Randbehandlungen sind auch dann meistens ausreichend. Bei der kalten Witterung der letzten Wochen und teils schlechter N-Nachlieferung konnte der Raps stärkerem Befall mit Larven von Rapserdfloh und/oder Schwarzem Kohltriebrüssler nicht davonwachsen. Verfehlte Stängelrüsslerbehandlungen zeigen sich jetzt in den Beständen. Auch mit der Blüte tun sich die Bestände schwer. Und mancherorts haben die Nachtfröste Knospenwelke verursacht.

 

Text: Julia-Sophie von Richthofen & Thomas Volk, proPlant GmbH, Münster

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