In der Osthälfte Deutschlands war das wärmere Wetter am Pfingstmontag regional förderlich für den Zuflug der Kohlschotenmücke.
Zum Ende der Woche hin werden sich mit ansteigenden Temperaturen und nachlassendem Wind verbreitet Bedingungen für eine weitere Zuflugwelle einstellen.
Weiterhin wird nur von einem geringen Auftreten von Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke berichtet. Behandlungen sind gut zu überlegen: Mit den Pyrethroiden als einzig zugelassener Wirkstoffgruppe werden häufig unzureichende Wirkungsgrade erreicht (Resistenz beim Kohlschotenrüssler, schwer zu erzielende Kontaktwirkung bei der Kohlschotenmücke).
Und es tummeln sich jetzt viele Nützlinge im Raps. Bei erhöhtem Befallsrisiko für die Kohlschotenmücke sind Randbehandlungen meistens ausreichend.
Text: Julia-Sophie von Richthofen & Thomas Volk, proPlant GmbH, Münster