Aktuelle Prognose zu Rapsschädlingen und -wachstumsreglern (KW 15)

Warten auf Wärme… Nach einer kurzen milderen Phase v.a. in der Südosthälfte Deutschlands ist erneut polare Kaltluft eingeflossen. Weil es in den Nächten verbreitet aufklart, ist Frost diese Woche überall ein Thema! In dieser Woche ist deutschlandweit kein nennenswerter Neuzuflug von Glanzkäfern zu erwarten.

Wo es in den letzten Tagen wärmer war (v.a. in der Südosthälfte Deutschlands bis in den Süden Brandenburgs hinein) sollten die Rapsbestände auf Glanzkäfer und die Gelbschalen auf späte Rüssler kontrolliert werden (in sonnigen Mittagsstunden), falls nicht bereits geschehen. Häufig wird von Glanzkäfer-Befall unter der Schwelle berichtet. Ist der Raps durch Larven des Rapserdflohs und/oder Schwarzen Kohltriebrüsslers geschwächt, sollte die untere Schwelle von 5 Glanzkäfern/Hauptrieb herangezogen werden.

Spätes Knospenstadium
 Spätes Knospenstadium

Bestände, die bereits mit der Blüte begonnen haben (ganz im Westen (Rheinland) und im Südwesten): Die Schadtätigkeit des Glanzkäfers lässt dann nach.

Bitte beachten: Das Neonicotinoid Mospilan/Danjiri hat nur eine Zulassung gegen Rapsglanzkäfer und darf in der Blüte nicht mehr eingesetzt werden.

Späte Wachstumsregler-Einsätze sollten bei den angesagten Nachtfrösten unterbleiben. Frostrisse und durch Schnee beschädigte Stängel werden bei kühl-trockener Witterung schnell „verheilen“.

 

 

Text: Julia-Sophie von Richthofen & Thomas Volk, proPlant GmbH, Münster

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