Die Mücke legt ihre Eier in den Rapsschoten ab. Die Larven verursachen durch Saugen an der Schotenwand Ertragsverluste.
Aussehen
1,2 mm bis 1,5 mm große Mücke mit weißbehaarten Brustabschnitten und einem rötlichen Hinterleib mit dunklen Querbinden. Lange Beine und Fühler. Die Larve (Made) ist zu Beginn glasig, später weiß und dann gelblich. Sie hat weder Füße, noch Kopfkapsel.
Temperatur / Wärmebedarf
Der Zuflug findet bei Bodentemperaturen von 12-15 °C statt.
Schadbild
Die Ablage von bis zu 30 Eiern pro Schote findet in den Ausbohrlöchern der Kohlschotenrüßlerlarve statt. Nach einer Woche schlüpfen die Larven, wo sie anschließend die Schoteninnenseite und die Samenanlagen ansaugen. Dies hat ein frühzeitiges Gelbverfärben und Aufplatzen der Schoten zur Folge. Gegen Ende der Blüte treten im Randbereich der Rapsbestände einseitig aufgetriebene und gekrümmte Schoten auf. Dies kann zum vorzeitigen aufplatzen und vertrocknen der Schoten führen.
Zeitpunkt der Befallsermittlung
Hauptauftreten der Kohlschotenmücke ist in der ersten Junihälfte.
Befallsermittlung
An wärmeren Tagen sind die Mücken etwa zur Mittagszeit in den Blüten bzw. auf den jungen Schoten zu erkennen.
Zu Blühbeginn (ab EC 61):
1 Mücke je 1-3 Pflanzen