Käfer, der seine Eier in eine Schote legt. Die Larven zerstören Samenanlagen und es treten deformierte, vergilbte Schoten auf. Indirekte Schädigung bei Folgebefall durch die Kohlschotenmücke.
Lateinischer Name | Ceutorhynchus assimilis |
Aussehen | 2,5 bis 3 mm lang. Durch die Behaarung grau erscheinender schwarzer Käfer. Gedrungener Körper mit rüsselförmig verlängertem, nach innen gebogenem Kopf und schwarzen Füßen. Die 4 bis 5 mm lange, nach innen gekrümmte, weiß bis gelbliche Larve ist beinlos mit brauner Kopfkapsel. |
Temperatur / Wärmebedarf | Hauptzuflug ab Temperaturen über 20 °C. |
Schadbild | Fraß und Eiablage in den Schoten (Einstichlöcher). Je Schote in der Regel nur eine Larve, die 3-6 Samenanlagen zerstört. Ausbohrlöcher der reifen Larven werden von Kohlschotenmücke genutzt. |
Zeitpunkt der Befallsermittlung | Hauptauftreten zu Beginn der Vollblüte (April-Mai) |
Befallsermittlung | Auswertung von 100 Haupttrieben. Ermittelt wird die Zahl der Käfer im Knospen- bzw. Blütenbereich, z.B. durch Ausklopfen der Pflanzenteile in ein Gefäß oder auf die Hand. Käfer lässt sich fallen und stellt sich tot. |
Anhaltswert für Bekämpfung | Vor der Blüte und bei geringer Gefahr durch Kohlschotenmücken 1 Käfer/Pflanze. |
Bemerkung / geeignete Maßnahme | Direkter Schaden in der Regel meist gering, aber Wegbereiter für die Kohlschotenmücke, deren Schadwirkung bei Vorbefall durch Kohlschotenrüssler deutlich erhöht wird. |