Bei Starkniederschlägen nach der Saat hat ein 10 -fach größeres Weizenkorn weniger Schwierigkeiten aufzulaufen als ein kleines Rapskorn. Die Qualität der Krümel- und Porenstabilität der jeweiligen Bodenbearbeitung entscheiden dann oft über einen guten Feldaufgang und die Ertragsfähigkeit des Winterrapses.
Gerade späte und nasse Rapsaussaaten verdeutlichen, auch bei Pflugsaaten, die hohe Sensibilität von Raps gegenüber nassen Böden. Ein geringeres Porenvolumen für Sauerstoff und eine schlechtere Bodenerwärmung führen zu einer schwächeren Jugendentwicklung sowie einem geringeren Wurzelwachstum.Zusätzlich besteht eine erhöhte Sensibilität gegenüber Rapsherbiziden. Die Folge ist eine extrem unterschiedliche Einzelpflanzenentwicklung.
Ob sich auf dem zu bestellenden Acker unerwünschte Herbizidrückstände befinden, lässt sich mit einem einfachen Kressetest herausfinden. Wibke und Dominik zeigen wie es geht!
1. Bodenzustand „trocken“:
2. Bodenzustand „normal“:
3. Bodenzustand „nass“: