Nummer 1 im Rapsanbau
LUDGER bleibt auch zur Ernte 2022 die größte Sorte in Deutschland und verteidigt seine Position aus dem letzten Jahr. Und das nicht ohne Grund. Dreijährig zählt LUDGER in den LSV (2019 bis 2021) mit einem Kornertrag von rel. 105 zu den stärksten Sorten und auch im BSV 2021 konnte LUDGER mit rel. 104 im Korn- und Ölertrag sowie mit einem Ölgehalt von 43,7 % punkten.
Charakterstark
Aufgrund der hervorragenden Anbaueigenschaften ist LUDGER ein Unikat unter den Rapssorten, der viele Liebhaber für sich gewonnen hat. Hervorzuheben sind vor allem die sehr gute Spätsaatverträglichkeit in Kombination mit einer frühen Ernte und leichtem Mähdrusch (s. Abb. 1).
Unter den ertragreichsten Sorten am Markt zählt LUDGER zu einer der Sorten mit der frühsten Reife. Über 90 % der LUDGER-Anbauer bestätigen den hervorragend leichten und guten Mähdrusch (RAPOOL Erntemonitoring 2021, n = 67). Eine Charaktereigenschaft, die LUDGER zu einem festen Bestandteil der Sortenwahl auf den Betrieben werden lässt.
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Phoma
Cylindrosporium
Verticillium
TuYV
Leichte Standorte
(z.B. Sand, lehmiger Sand)
Gute Standorte
(z.B. Löss&V, Lehm, Hügelland)
Schwere Standorte
(z.B. Marschen, Höhenlagen, Ton)
Saattermin
Herbstentwicklung
Wachstumsstart Frühjahr
Winterhärte
Standfestigkeit
Druschtermin
Druschkraftbedarf
Robust bei Hitze
LN: 35 ha Raps im Anbau
LN: 35 ha Raps im Anbau
Betriebsspiegel
Betrieb: Agrargenossenschaft Thonhausen e. G. (Thüringen)
LN: 2.035 ha, davon ca. 310 ha Raps
Niederschlag: ø 630 mm
Höhe: 250 – 331 m über NN
Boden: ø 46 BP
Kulturen: Raps, WW, WG, SG, WR, Mais, Feldgras, Körnererbsen, ZR, Sonnenblumen
Rapsertrag: 43,6 dt/ha