VESPA kann sich ertraglich mit rel. 103 mit den Besten im LSV messen. Charakteristisch für die Top-Sieger 2023 ist eine langsame Strohreife verbunden mit einer höheren Pflanzenlänge. Nur VESPA ist mit deutlich kompakterem Wuchs ausgestattet, der unter guter Wasserversorgung nicht ins Kraut schießt, standfest ist und zur Ernte „handlich“ durch den Mähdrescher geht.
Im Merkmal Phomagesundheit setzt VESPA mit der Boniturnote 3,2 einen neuen zweijährigen Bestwert. Hinzu kommt die gute Stängelgesundheit in den Merkmalen Sklerotinia und Vertcillium. Das „breite Gesundheitsband“ zahlt sich unter Infektionsbedingungen in D-Nord, den Marschen (rel. 108) oder Lehmstandorten (rel. 106) ertragllich besonders aus: „Nass und schwer, dann muss Vespa her.“
Geeignet für Aussaten „früh“ bis „mittel“ durch geringe Neigung zur Stängelbildung, lange gesunde Abreife, Spätdrusch-Spezialist.
Ertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Phoma
Cylindrosporium
Verticillium
TuYV
Leichte Standorte
(z.B. Sand, lehmiger Sand)
Gute Standorte
(z.B. Löss&V, Lehm, Hügelland)
Schwere Standorte
(z.B. Marschen, Höhenlagen, Ton)
Saattermin
Herbstentwicklung
Wachstumsstart Frühjahr
Winterhärte
Standfestigkeit
Druschtermin
Druschkraftbedarf
„VESPA war komplett reif und hatte keinen Ausfall. Wir liegen in Roten Gebieten, sodass wir die Düngung einschränken und im Herbst nur bei Bedarf KAS streuen. Unter diesen Bedingungen fiel uns VESPA durch eine sehr gute Herbstentwicklung auf, besonders im schweren lehmigen Boden, wo sich der Raps eigentlich immer etwas schwächer entwickelt als auf den sandigeren Flächen. Die frühe und lange Blüte von VESPA, immerhin eine Woche eher als meine Betriebssorte, sehe ich als Vorteil. Ebenso gefällt uns der recht kurze Wuchstyp. Die Rapsernte 2023 war im Raum Mannheim um den 8. Juli herum schon ein Spätdrusch für uns.“
„VESPA war komplett reif und hatte keinen Ausfall. Wir liegen in Roten Gebieten, sodass wir die Düngung einschränken und im Herbst nur bei Bedarf KAS streuen. Unter diesen Bedingungen fiel uns VESPA durch eine sehr gute Herbstentwicklung auf, besonders im schweren lehmigen Boden, wo sich der Raps eigentlich immer etwas schwächer entwickelt als auf den sandigeren Flächen. Die frühe und lange Blüte von VESPA, immerhin eine Woche eher als meine Betriebssorte, sehe ich als Vorteil. Ebenso gefällt uns der recht kurze Wuchstyp. Die Rapsernte 2023 war im Raum Mannheim um den 8. Juli herum schon ein Spätdrusch für uns.“
,,VESPA hat im Probeanbau zur Ernte 2022 sehr überzeugt,
nicht nur ertraglich, sondern besonders durch seine Gesundheit. Vom Drescher aus fielen mir die gesunden, grünen Stopplen bei VESPA im Vergleich zur Betriebssorte sofort auf. Der Ertrag lag ebenfalls deutlich über der Betriebssorte und knackte die 50 dt/ha bei rund 44 % Öl! Und trotz der auffallend gesunden Stoppeln ließ sich VESPA wirklich problemlos und ganz normal dreschen. Bei der Sortenwahl verlasse i ...
,,VESPA hat im Probeanbau zur Ernte 2022 sehr überzeugt,
nicht nur ertraglich, sondern besonders durch seine Gesundheit. Vom Drescher aus fielen mir die gesunden, grünen Stopplen bei VESPA im Vergleich zur Betriebssorte sofort auf. Der Ertrag lag ebenfalls deutlich über der Betriebssorte und knackte die 50 dt/ha bei rund 44 % Öl! Und trotz der auffallend gesunden Stoppeln ließ sich VESPA wirklich problemlos und ganz normal dreschen. Bei der Sortenwahl verlasse ich mich auf meine Praxiseindrücke auf VESPA setze ich nun als Hauptssorte im Betrieb"