Schädlinge - Kohlschotenrüssler

Beschreibung

Neben dem Rapsglanzkäfer ist der Kohlschotenrüssler ein weiterer bedeutender Schädling im Rapsanbau. Die Schäden des Kohlschotenrüsslers können teilweise höhere Schäden als die Rapsglanzkäfer verursachen. 

Aussehen:
Der Kohlschotenrüssler ist 2,5 bis 3 mm lang. Durch die Behaarung erscheint der eigentlich schwarze Käfer gräulich. Auffällig ist sein gedrungener Körper mit rüsselförmig verlängerten, nach innen gebogenem Kopf und schwarzen Füßen. Die 4 bis 5 mm lange, nach innen gekrümmte, weiß bis gelbliche Larve ist beinlos mit brauner Kopfkapsel.

Temperatur/Wärmebedarf:
Der Hauptzuflug findet ab Blühbeginn und Temperaturen von über 20 °C statt.

Schadbild:
Ab Blühbeginn legen die Kohlschotenrüssler in der Regel jeweils 1 Ei in die jungen Rapsschoten ab. Bei der Eiablage entsteht ein Einstichsloch in der Schotenwand, welches entweder vernarbt oder aber als Eintrittspforte für die Kohlschotenmücke dienen kann. Die Larve schlüpft nach 8 - 10 Tagen und zerstört zwischen 3 und 6 Samenanlagen. Der Befall ist erst zu erkennen, wenn die Larve aus der Schote ausgetreten ist und ein sichtliches Ausbohrloch hinterlässt. Auch dieses Loch kann als Eintrittspforte für die Kohlschotenmücke dienen.

Zeitpunkt der Befallsermittlung:
Das Hauptauftreten des Kohlschotenrüsslers findet zu Beginn der Vollblüte (April bis Mai) statt.

Befallsermittlung:
Auswertung von 100 Haupttrieben. Ermittelt wird die Zahl der Käfer im Knospen- bzw. Blütenbereich, z.B. durch Ausklopfen der Pflanzenteile in ein Gefäß oder auf die Hand. Käfer lässt sich fallen und stellt sich tot.

Schadbilder


Schadschwelle

Mindestens 1 Käfer/Pflanze



Schädling


Bekämpfung

Für weitere Infos siehe bitte RAPOOL-Insektizidmodul.




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